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Vegetarische Ernährung bei Kindern

 

© nicoletaionescu AdobeStock 316930767
Schätzungen zufolge leben in Deutschland rund sieben Millionen (acht bis neun Prozent der Bevölkerung) Vegetarier. Weltweit dürften es eine Milliarde Menschen sein, die sich entweder ovo-lacto-vegetarisch (ohne Fleisch und Fisch) oder lacto-vegetarisch (ohne Fleisch, Fisch und Eier) ernähren. Daneben steigt auch die Tendenz zur veganen Ernährungsform, bei welcher der Verzicht sich auf alle vom Tier stammenden Produkte, also auf beispielsweise Honig und meist auch auf Kleidung aus tierischen Materialen, ausweitet.
Nun ist nicht alles, was für Erwachsene gut oder zumindest nicht schädlich ist, auch für Kinder bekömmlich. Eine vegane Ernährung wird daher von Fachleuten für Kinder ausdrücklich nicht empfohlen.
Anders sieht es da bezogen auf die ovo-lacto-vegetarische Ernährung aus. Sowohl die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) als auch die Stiftung für Kindergesundheit erachten auch für Kinder den Verzicht auf Fleisch und Fisch für nicht schädlich. Selbstverständlich ist bei Heranwachsenden ganz besonders auf eine ausgewogene Zusammenstellung zu achten, damit die Deckung des Nährstoffbedarfs gesichert ist. Eltern sollten sich diesbezüglich also gut informieren und gegebenenfalls beraten lassen, damit keine Defizite entstehen. In einer jüngeren kanadischen Studie etwa wurden Kinder, die traditionell und solche, die vegetarisch ernährt werden, über einen Zeitraum von drei Jahren beobachtet und hinsichtlich Wachstums, Gewicht und Nährstoffversorgung verglichen. Tatsächlich ergaben sich keine „klinisch bedeutsamen Unterschiede“, die für oder gegen eine der beiden Ernährungsformen sprechen würden. Untergewichtige Kinder waren allerdings in der Vegetarier-Gruppe doppelt so stark vertreten (sechs Prozent im Verhältnis zu drei Prozent).
Eine bewusste Auswahl der Lebensmittel ist besonders wichtig, wenn Kinder ebenfalls am Vegetarier-Familientisch sitzen. Da Kinder generell oft individuelle Vorlieben oder Abneigungen beim Essen haben, macht jeder Ausschluss einer Lebensmittelgruppe (hier Fleisch und Fisch) die Vermeidung von Mangelerscheinungen etwas schwieriger. Sollte der Nachwuchs also überwiegend zu Pommes, Teigwaren und (vegetarischem) Dessert greifen, würde das zwar den fleischlosen Ernährungsprinzipien entsprechen, aber nicht dem Bedarf dessen, was ein Kind in der Wachstumsphase braucht.
Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, (Vollkorn-)Getreide, Samen, Nüsse, Milchprodukte und Eier … die Palette, um den Bedarf an Nähr- und Mikronährstoffen wie beispielsweise Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren zu decken, bietet einige Möglichkeiten.
Sich mit der Kinderärztin/dem Kinderarzt über die Ernährung des Kindes zu beraten, ist generell empfehlenswert. Möglicherweise wird auch von ärztlicher Seite eine gelegentliche Kontrolle der Eisen-, Zink- und Vitamin-B12-Werte empfohlen.
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