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Erhöht Haarefärben das Krebsrisiko

© Kalim AdobeStock 130218158
 
Die Frage, ob Haarefärben krebserregend ist, steht schon lange im Raum. Wenn es um die Arbeit mit der Haarfarbe geht, hat die WHO in dieser Hinsicht eine klare Einstufung vorgenommen: Haarfärbemittel sind demnach wahrscheinlich krebserregend. Diese Kategorisierung gilt jedoch nicht in Bezug auf Privatpersonen, sondern für Friseurinnen und Friseure, die beruflich mit diesen Substanzen umgehen müssen.

Haarfärbemittel meint in diesem Zusammenhang die permanente Haarfarbe. Davon muss man andere Formen der Farbe, beispielsweise Tönung, unterscheiden. Gleichzeitig ist permanente Haarfarbe aber auch die Sorte, die entsprechenden Statistiken zufolge am meisten verkauft, also auch am meisten von Privatpersonen verwendet wird.

Ob regelmäßiges Färben auch die Gesundheit von privaten Anwendern gefährdet, wurde in einer großen Studie in den USA untersucht, ausgewertet wurden die Daten von Wissenschaftlern an der Universität Wien.

Nach diesen vergleichsweise aktuellen Daten kann zwar beruhigt, aber keine vollständige Entwarnung gegeben werden. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass zwischen dem Färben der Haare und den meisten Krebsarten kein Zusammenhang festgestellt werden kann. Eine erhöhte Sterblichkeit in diesem Zusammenhang konnte die Studie ebenfalls nicht aufdecken. Die Forscher kamen jedoch auch zu dem Ergebnis, dass manche Krebsarten durch die Verwendung der Haarfärbemittel begünstigt werden können. Dazu zählten einige Formen von Brust- und Eierstockkrebs. Außerdem deuten die Daten darauf hin, dass das grundsätzliche Risiko für manche Arten von Krebs mit der natürlichen Haarfarbe zusammenhängt. Demnach würde bei Frauen mit hellen Haaren ein höheres Risiko für Basalzellkarzinome bestehen, eine Form von Hautkrebs. Bei Frauen mit dunklen Haaren ist dagegen das Risiko für Hodgkin-Lymphome höher.

Nachdem die Daten der Studie tatsächlich darauf schließen lassen, dass Haarfärbemittel zumindest das Risiko für einige Krebsarten erhöhen, ist in diesem Bereich weitere Forschung notwendig.

Diese Studie hat noch einige Schwächen, die den Forschern bekannt sind. Beispielsweise wurde nicht einbezogen, ob die Teilnehmerinnen neben dem Haarefärben auch anderen Risikofaktoren für Krebserkrankungen ausgesetzt waren oder zum Beispiel über eine familiäre Vorbelastung verfügten.

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