Superfood Knoblauch - hilft nicht nur gegen Vampire

© Anetlanda iStock Getty Images Plus Getty Images
;">Glaubt man den Schilderungen in Bram Stoker’s Dracula, taugt Knoblauch hervorragend, um sich blutsaugende Vampire vom Leib zu halten. (Kommt diese Vermutung vielleicht daher, dass Knoblauch, in ausreichender Menge genossen, grundsätzlich alle Anwesenden auf Abstand hält?) Doch erwiesenermaßen hat die tolle Knolle (Allium sativum) noch einiges mehr Positives zu bieten.

Das Gute daran ist das Gute darin

In 100 Gramm frischem Knoblauch stecken durchschnittlich immerhin 530 mg Kalium, 28 mg Calcium, 35 g Magnesium, 14 mg Vitamin C, 1,4 mg Eigen und 6 µg Selen. Allein diese Inhaltsstoffe machen das Lauchgewächs zu einem Verbündeten für unser Immunsystem, für Herz und Blut, für unsere Nerven und Muskeln; durch das enthaltene Selen ist Knoblauch zudem geeignet, unseren Körper vor freien Radikalen zu schützen und somit oxidativen Stress zu vermeiden. Für den speziellen Geruch des Knoblauchs ist das enthaltene Alliin, eine Schwefelverbindung, verantwortlich – außerdem bekannt für seine antibakterielle Eigenschaft.

Knoblauch und Cholesterin

Ist der Cholesterinwert, insbesondere das LDL, auf Dauer zu hoch, begünstigt das Ablagerungen an den Blutgefäßen, der Entstehung von Arteriosklerose wird Vorschub geleistet. Tatsächlich kann Knoblauch, in Verbindung mit sinnvoller Ernährung und gegebenenfalls ergänzend zu einer medikamentösen Behandlung, sich positiv auf die Blutfettwerte und somit auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit auswirken.

Knoblauch und Blutdruck

Sowohl der systolische als auch der diastolische Blutdruckwert sollen durch den Verzehr von Knoblauch gesenkt werden können; dieser Effekt beruht darauf, dass die Fließeigenschaften des Blutes sich verbessern und sich die Blutgefäße gewissermaßen entspannen. Roh verzehrt, klein gehackt (frisch oder auch getrocknet), als Knoblauchöl/-butter oder im Salat entfaltet sich diese Wirkung des Knoblauchs – beim Kochvorgang würde das wertvolle Enzym Alliinase deaktiviert werden. Und hier gilt tatsächlich: Viel hilft viel!

Was sonst noch zu beachten ist

HIV- oder Krebspatienten sollten grundsätzlich mit dem behandelnden Arzt absprechen, ob für sie der Genuss von Knoblauch unbedenklich ist, da Wechselwirkungen mit speziellen Medikamenten zu befürchten sind.

Eine weitere, doch gesundheitlich völlig unbedenkliche, Nebenwirkung ist der Mund- und Körpergeruch, der durch erhöhten Knoblauch-Konsum entsteht. Abhilfe können hier Knoblauch-Kapseln bringen – sie liefern die gesunden Inhaltsstoffe, ganz ohne die „Fahne“.
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